Sieben Argumente für geschlossene Fonds

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Zu jedem Anlageportfolio sollten auch geschlossene Fonds zählen, sagen Experten. Die Gründe hierfür sind vielfältig, insbesondere geht es darum, dass diese Fonds auch vor einer Inflation schützen und in einigen Fällen entwickeln sie sich auch völlig unabhängig davon, wie die Börse reagiert. Ein gutes Beispiel war die Coronakrise, denn während alle Kurse an der Börse gefallen sind, wurden mit geschlossenen Fonds weiterhin Profite generiert. Damit kommen wir auch zum ersten Argument.

Banknoten

1. Keine Abhängigkeit von Finanzbörsen

Ein geschlossener Fonds wird keinesfalls an einer Finanzbörse gehandelt. Es wird für mehrere Jahre in ein Projekt investiert und nach Ablauf dieser Frist werden die Gewinne ausbezahlt. Kursschwankungen oder ähnliches spielt hierbei keine Rolle und gibt es insofern nicht. Der tagesaktuelle Stand ist bei geschlossenen Fonds generell nicht relevant, sondern stets der Betrag, welcher über die Laufzeit generiert wird.

2. Klarheit

Wenn ein Investment bevorsteht, dann gibt es für den Anleger völlige Transparenz und eine beinahe einzigartige Klarheit über das Projekt. Doch nicht nur vor dem Investment gibt es Informationen, denn über die Zeit hinweg wird es immer wieder Leistungsbilanzen geben und E-Mails mit dem aktuellen Stand der Dinge.

Das Fond-Projekt muss außerdem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) hinreichend geprüft werden. Wenn das Investment über ein Emissionshaus erfolgt, dann kann sich der Anleger außerdem sicher sein, dass wahrscheinlich noch Wirtschaftsgutachten erstellt worden sind. Diese geschehen durch externe Dienstleister und sollten den Anlegern weitere Sicherheiten bieten. Emissionshäuser sind generell darauf bedacht, dass jedes Projekt wirklich sicher ist, denn der Ruf des Hauses steht auf dem Spiel!

3. Große Bedeutung für die Gesellschaft

Ja, geschlossene Fonds haben Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und Volkswirtschaft! Durch diese Fonds werden zum Beispiel Wohnprojekte umgesetzt oder Inventionen in Infrastrukturen geleistet. Dies schafft sowohl Arbeitsplätze als auch neue Bleiben für viele tausende Menschen.

4. Gewinne

Es handelt sich bei dieser Anlageform um ein gewinnorientiertes Produkt, welches jährliche Auszahlungen im Rahmen der vereinbarten Laufzeit gewährleisten soll. Durchaus sind die Ertragschancen höher, aber auch ein gewisses Risiko besteht! Vor einem Totalverlust ist auch bei einem geschlossenen Fonds niemand bewahrt.

5. Kaum Aufwand für Investoren

Für Investoren (beziehungsweise Anleger) gibt es kaum einen Aufwand. Das Management liegt nämlich beim Emissionshaus und daher muss ein Anleger kaum etwas tun. Folgendes Beispiel: Würde ein Investor sein Geld direkt in eine Immobilie investieren, dann müsste er sich um Mieter bemühen und das Management hiermit selbst lösen. Wenn das Geld aber in einen geschlossenen Fonds für Immobilien investiert wird, dann gibt es keinen Arbeitsaufwand.

6. Schutz für Inflation

Selbst eine starke Währung wie der Euro bleibt nicht vor der Inflation bewahrt. Geschlossene Fonds richten sich daher nicht nach Währungen, sondern nach Sachwerten. Es passiert über die Zeit hinweg eine Wertsteigerung und die Erträge passen sich einer möglichen Inflation an. Immobilienfonds sind aber in der Regel wertstabil, weil es zu schützenden Inflationsklauseln im Mietvertrag kommt.

7. Individualität

In einem geschlossenen Fonds werden Sachwertinvestitionen gebündelt und gemeinschaftlich investiert. Jeder kann aber stets selbst bestimmen, in welches Projekt das Geld investiert werden soll. Damit ist ein geschlossener Fonds weitaus individueller als ein offener Fond.